Ep. 49 - Der nach unten gerichtete soziale Vergleich
Shownotes
Wenn Chin Meyer sich an der Übergewinnsteuer abarbeitet und Timo Wopp übelst hart darauf reagiert, stellen beide unter Beweis, was für übelst gute Wortakrobaten sie doch sind. Unter dem Motto „Das Herz kennt keine Grammatikfehler“ wird gezeigt, dass weder Herz und Verstand, noch Satzein- und ausstieg in der Wirtschaft Hand in Hand gehen müssen. Wie auch, bei dieser vollen Hand an großartigen Gewinnern: Fynn Kliemann, Christian Lindner, Indien und der Abou-Chaker-Clan… and who the F… is Franz X. Bühler?! Was scheinbar nicht zusammen passt, wird hier passend gemacht. Denn wie sagte schon die große Philosophin und Key-Note-Speakerin Kerstin Scherer „Wenn man etwas kann, muss man es auch tun.“ Eine Erkenntnis so tief, man möchte spontan eine Diddl-Maus dranhängen. Und dass ein Großteil unserer Sozialisierung genau darin besteht, zu lernen, dass man eben genau nicht alles macht, was man kann, hat beim Bohren dünner Bretter (resp. in der Wirtschaft) noch nie eine Rolle gespielt. Just do it! The Sky is the Limit? Alles ist möglich! Du kannst dich als taxifahrender „El Prekario“ in Deutschland gerade mal so finanziell über Wasser halten und dich gleichzeitig in Indien als Kolonialherrscher aufführen. Denn nichts tut einem besser als nach unten gerichteter sozialer Vergleich. Amen!
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