Ep. 29 - All about Olaf
Shownotes
Arbeit muss sich wieder lohnen, zumindest Lobbyarbeit. Nur, wo soll diese ansetzen, wenn das neue Ampel-Kabinett (gelb mal ausgenommen) so null korrumpierbar rüberkommt und nicht minütlich SMSen an die BILD-Zeitung schreibt? Wie schmiert man eine Svenja Schulze? Wie kauft man einen Karl Lauterbach? Wie kann man Hubertus Heil genannt „Hubi“ geschickt beeinflussen? Von den Grünen mal ganz zu schweigen. An diese verdammte Moralstörung, zu den eigenen Überzeugungen auch wirklich zu stehen, die sich da offensichtlich gerade unter den neuen Minsister:innen breit macht, wird sich so mancher auf CDU gepolter Lobbyist eben erst noch gewöhnen müssen. „Mehr Philipp Amthor wagen“ würden wahrscheinlich am liebsten einige der Hauptstadt-Lobbyisten dem neuen Zukunfts-Kabinett zurufen. Doch zum Glück sitzt ja jetzt am obersten Ende der Nahrungskette unser Bundes-Olaf. Als Mr. Wirecard und Dr. CumEx vereinfacht er natürlich die hochkomplexe Lobbyarbeit ungemein, weil alle, die von der Warburg-Bank gelernt haben, wissen: jetzt müssen wir nur noch an einen ran, an unseren Scholzomaten. Der übt sich derweil als informatives schwarzes Loch, das allen Fragen ihrer Energie beraubt und so stark ist, dass es selbst die eigenen Erinnerungen verschluckt. Aufgrund seiner ausgewiesenen Erinnerungslücken muss dieser Mann definitiv keine Angst habe. Eigentlich schade, weil Angst als Druckmittel im Rest der Wirtschaft offensichtlich immer noch wunderbar funktioniert, um dieProduktivität zu steigern. Zumindest wenn man Tesla-Man Elon Musk, Intel-Gründer Andrew Grove oder dem Typen, der 900 Mitarbeiter über Zoom gefeuert hat, sein Vertrauen schenken möchte. Denn wie einer der drei Herrschaften schon richtig anmerkte: Nur die Paranoiden überleben.
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